Lorbeer & Gewürze Shop

Verkauf von Gewürzen und Lorbeerblättern – hochwertig, nachhaltig und direkt vom Produzenten. Entdecken Sie ganze und gemahlene Gewürze, Rezeptideen und Bezugsinformationen.

Top 5 Gewürzmischungen zum Selbermachen

Warum Gewürzmischungen selber herstellen?

Selbstgemachte Gewürzmischungen sind aromatischer, oft günstiger und natürlich frei von unnötigen Zusatzstoffen wie Trennmitteln oder Konservierungsmitteln. Außerdem können Sie die Mischung genau auf Ihren Geschmack anpassen – schärfer, milder oder mit einer besonderen Note durch frische Kräuter oder Lorbeer.

spice mix

1. Universal-Allzweck-Gewürz

Eine Basisgewürzmischung, die in vielen Gerichten funktioniert: Suppen, Eintöpfe, Bratlinge oder gebratenes Gemüse.

Zutaten

  • 2 EL Paprikapulver (edelsüß)
  • 1 EL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 EL getrockneter Knoblauch (oder Knoblauchpulver)
  • 1 EL Zwiebelpulver
  • 1 TL schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
  • 1 EL getrocknete Petersilie
  • 1 TL Meersalz (nach Geschmack)

Zubereitung

  1. Alle Zutaten gut vermischen.
  2. Falls ganze Gewürze verwendet werden, grob mörsern oder in einer Gewürzmühle mahlen.
  3. In ein luftdichtes Glas füllen und dunkel lagern.

2. Rauchiges BBQ-Rub

Perfekt für Grillfleisch, Gemüse oder als Marinadengrundlage. Für eine Variante mit Lorbeer: 1 Lorbeerblatt sehr fein zerbröseln und hinzufügen – das gibt eine subtile, herbe Tiefe.

Zutaten

  • 2 EL brauner Zucker
  • 2 EL Paprika (1 EL geräuchert, 1 EL edelsüß)
  • 1 EL Salz
  • 1 EL schwarzer Pfeffer
  • 1 TL Cayenne (optional)
  • 1 TL Senfpulver
  • Variante: 1 fein zerbröseltes Lorbeerblatt

Zubereitung

  1. Zucker mit den Gewürzen mischen, bis alles gleichmäßig verteilt ist.
  2. Auf Fleisch reiben und mindestens 30 Minuten ruhen lassen oder über Nacht im Kühlschrank marinieren.

3. Mediterrane Kräutermischung (Herbes de Provence) – mit Lorbeer-Note

Ein Klassiker für Pasta, Ofenkartoffeln und Fisch. Lorbeer kann hier als besondere Variante eingesetzt werden: 1 zerbröseltes Lorbeerblatt verleiht einen warmen, aromatischen Unterton.

Zutaten

  • 2 EL getrockneter Thymian
  • 2 EL getrockneter Rosmarin, fein gehackt
  • 1 EL getrockneter Oregano
  • 1 EL getrockneter Basilikum
  • 1 TL getrocknete Lavendelblüten (optional)
  • Variante: 1 fein zerbröseltes Lorbeerblatt

Zubereitung

  1. Kräuter gut vermischen und gegebenenfalls im Mörser leicht zerreiben, damit sich die Aromen verbinden.
  2. Bei Bedarf mit grobem Meersalz mischen, wenn Sie eine Gewürzsalz-Version möchten.

4. Garam Masala (hausgemacht)

Ein wärmendes, indisches Gewürz, das Currys, Linsen oder Reisgerichte bereichert. Für eine Lorbeer-Variante: 1 kleines Lorbeerblatt zusammen mit anderen ganzen Gewürzen rösten, dann mahlen.

Zutaten

  • 2 EL Koriandersamen
  • 1 EL Kreuzkümmelsamen
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner
  • 4–5 Kardamomkapseln (nur die Samen)
  • 1 Zimtstange (ca. 3 cm)
  • 2 Nelken
  • Optional: 1 kleines Lorbeerblatt

Zubereitung

  1. Alle ganzen Gewürze ohne Fett in einer Pfanne bei mittlerer Hitze kurz anrösten, bis sie aromatisch duften.
  2. Abkühlen lassen und in einer Gewürzmühle fein mahlen.

5. Za’atar – orientalische Kräuter-Mischung

Za’atar passt hervorragend zu Fladenbrot, Joghurtdips oder gegrilltem Gemüse. Die Mischung ist variabel: mehr Sumach für Säure, mehr Thymian für Intensität.

Zutaten

  • 3 EL getrockneter Thymian (oder wildes Thymian)
  • 1 EL gerösteter Sesam
  • 1 EL Sumach
  • 1 TL Salz

Zubereitung

  1. Thymian und Sumach mischen, Sesam kurz in einer Pfanne ohne Öl anrösten und dazugeben.
  2. Alles gut vermischen und luftdicht verschließen.

Lagerung & Haltbarkeit

Bewahren Sie Gewürzmischungen in dunklen, luftdichten Gläsern auf (z. B. Schraubgläser). Trocken, kühl und lichtgeschützt gelagert behalten die Mischungen 6–12 Monate ihr Aroma. Ganze Gewürze bleiben länger frisch; gemahlene verlieren schneller an Intensität.

Tipps für beste Ergebnisse

  • Rösten Sie ganze Gewürze kurz an, um die ätherischen Öle zu aktivieren.
  • Frisch mahlen, wenn möglich — das erhöht das Aroma deutlich.
  • Probieren Sie kleine Chargen, bevor Sie große Mengen herstellen.
  • Beschriften Sie Gläser mit Datum und Inhalt.

Fazit

Mit diesen fünf Basisrezepten können Sie Ihre Gewürzschublade vielseitig und individuell bestücken. Lorbeerblätter eignen sich hervorragend, um Mischungen eine zusätzliche Tiefe zu geben — fein zerbröselt und sparsam verwendet entfalten sie eine subtile, aromatische Note. Viel Spaß beim Ausprobieren und Würzen!

Rezepte mit Lorbeer: Suppen und Eintöpfe

Warum Lorbeer in Suppen und Eintöpfen?

Lorbeerblätter sind ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Schmorgerichte, Suppen und Eintöpfe. Sie geben ein warmes, leicht herbes Aroma, das sich beim langsamen Köcheln entfaltet. Wichtig ist, die richtige Menge und den richtigen Zeitpunkt zu kennen: Zu viele Blätter oder ein zu früheres Entfernen beeinflussen Geschmack und Intensität.

bay leaf

Allgemeine Mengenempfehlung

  • Fein abgestimmte Suppen (500–1000 ml Flüssigkeit): 1 Lorbeerblatt
  • Große Eintöpfe und Schmorgerichte (2–3 L Flüssigkeit): 1–3 Lorbeerblätter, je nach Intensität
  • Sehr aromatische Schmorgerichte (Fleisch länger als 2 Stunden): 2 Lorbeerblätter
  • Bei empfindlichen Gemüsegerichten lieber ein Blatt weniger verwenden

Lorbeerblätter sollten meist während des Kochens in den Topf gegeben und vor dem Servieren entfernt werden. Sie sind zwar essbar, werden aber wegen ihrer festen Textur und Bitterkeit meist nicht mitgegessen.

1) Linsensuppe mit Lorbeer (4 Portionen)

Zutaten

  • 250 g Tellerlinsen, abgespült
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 2 Karotten, gewürfelt
  • 1 Stange Sellerie, gewürfelt
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1,2 L Gemüse- oder Hühnerbrühe
  • 1–2 Lorbeerblätter
  • 1 TL Kreuzkümmel (optional)
  • Salz, Pfeffer, 2 EL Olivenöl

Zubereitung

  1. Olivenöl erhitzen, Zwiebel, Karotte und Sellerie 5 Minuten anschwitzen.
  2. Tomatenmark kurz mitrösten, Linsen und Brühe dazugeben.
  3. Lorbeerblätter hinzufügen und alles bei mittlerer Hitze 25–30 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen weich sind.
  4. Lorbeerblatt entfernen, mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken.

Kochzeit insgesamt: ca. 35 Minuten.

2) Rindereintopf klassisch (6 Portionen)

Zutaten

  • 1,2 kg Rindfleisch (Schulter oder Wade), in Würfel
  • 2 große Zwiebeln
  • 3 Möhren
  • 3 Kartoffeln
  • 2 EL Tomatenmark
  • 600 ml Rinderbrühe
  • 1 Glas Rotwein (optional, 200 ml)
  • 2–3 Lorbeerblätter
  • 2 Zweige Thymian, Salz, Pfeffer, Öl

Zubereitung

  1. Fleisch rundherum anbraten, herausnehmen.
  2. Zwiebeln anbraten, Tomatenmark zugeben, mit Rotwein ablöschen.
  3. Fleisch zurück in den Topf, Brühe angießen, Lorbeer und Thymian dazugeben.
  4. Bei niedriger Hitze 2–2,5 Stunden schmoren. 30 Minuten vor Ende Kartoffeln und Möhren zugeben.
  5. Vor dem Servieren Lorbeerblätter entfernen und abschmecken.

Kochzeit insgesamt: 2–2,5 Stunden. Lorbeerblätter entfalten bei langer Schmorzeit ihr volles Aroma.

3) Weiße-Bohnen-Eintopf (vegetarisch, 4 Portionen)

Zutaten

  • 250 g getrocknete weiße Bohnen (über Nacht eingeweicht) oder 2 Dosen Bohnen
  • 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen
  • 2 Karotten, 1 Stange Sellerie
  • 1,2 L Gemüsebrühe
  • 1–2 Lorbeerblätter
  • 1 TL Paprikapulver, Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Bei getrockneten Bohnen: nach dem Einweichen etwa 45–60 Minuten kochen bis weich (mit 1 Lorbeerblatt in der Kochflüssigkeit für Aroma).
  2. Zwiebeln, Knoblauch und Gemüse anschwitzen, Bohnen und Brühe dazugeben.
  3. Mit Lorbeer etwa 20–30 Minuten köcheln lassen (bei vorgekochten Bohnen). Lorbeer entfernen und abschmecken.

Wenn Bohnen schon weich sind, reicht eine kürzere Kochzeit von 20–30 Minuten, um die Aromen zu verbinden.

4) Geschmorte Hähnchenkeulen mit Lorbeer

Für ein unkompliziertes Schmorgericht: Hähnchenkeulen salzen, anbraten, mit 400 ml Brühe und 1 Lorbeerblatt im geschlossenen Topf 35–45 Minuten schmoren. Das Lorbeerblatt gibt dem Fleisch eine dezente Tiefe ohne zu dominieren.

Tipps zur Verwendung von Lorbeer

  • Getrocknete Blätter sind intensiver als frische – daher bei getrockneten 1 Blatt weniger verwenden.
  • Lorbeer entfaltet sein Aroma langsam; bei schnellen Suppen ist ein Blatt oft genug.
  • Im Zweifelsfall lieber weniger nehmen: Lorbeer kann bitter werden, wenn zu viel vorhanden ist.
  • Vor dem Servieren immer entfernen – es sei denn, es handelt sich um sehr zarte junge Blätter.

Abschließende Empfehlungen

Lorbeer ist ein vielseitiges Gewürz, das Suppen, Eintöpfen und Schmorgerichten Struktur verleiht. Mit den oben genannten Mengenempfehlungen und Kochzeiten gelingt das Würzen meist auf Anhieb. Experimentieren Sie ruhig mit anderen Kräutern wie Thymian oder Rosmarin in Kombination mit Lorbeer, um eigene Favoriten zu entdecken.

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